Forschungsphase von „SMART FACE“ offiziell abgeschlossen

Industrie 4.0 ist in aller Munde – Doch während viele nur darüber reden, zeigt das Projekt „SMART FACE“ wie nah wir an dem Thema wirklich sind. Im Rahmen einer Abschlusspräsentation des, vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderten, Projektes wurden beeindruckende Ergebnisse präsentiert. Die beteiligten Unternehmen aus Logistik, IT, Automation und Industrie zeigten anhand einer Live-Vorführung des SMART FACE Shopfloor-Demonstrator wie die Zukunft in der Logistik aussehen kann. Kommissionierwagen bewegten sich autonom über die Lagerfläche einer Halle des Fraunhofer-Instituts für Materialfluss und Logistik in Dortmund und arbeiteten dennoch gemeinsam mit den Menschen zusammen. Begleitend zur Live-Vorführung präsentierten die einzelnen Forschungspartner, im Rahmen von Vorträgen, ihre Ergebnisse. Die Abschlussveranstaltung war zugleich das offizielle Ende der 4-jährigen Forschungsphase.

Andreas Trautmann, Matthias Krane, Thomas Nienaber und Klaus Michael Rübsam (nicht im Bild: Dirk Fuhrmann)

Was ist SMART FACE?

SMART FACE – „Smart Micro Factory für Elektrofahrzeuge mit schlanker Produktionsplanung“ – verknüpft erstmalig den Informationsfluss durch eingebettete Systeme mit dem realen Materialfluss, gestaltet einen einfach zu skalierenden Produktionsprozess und erlaubt zudem eine deutlich schlankere Planung.
Bei „SMART FACE“ handelt es sich um ein Gemeinschaftsprojekt der Logata Digital Solutions, der Lanfer Automation, dem Fraunhofer Institut für Materialfluss und Logistik sowie verschiedenen Unternehmen aus den Bereichen der Logistik und Industrie. Es geht vor allem um die Automatisierung des Planungsprozesses. Dabei stehen dezentrale, autonome Materialflusseinheiten im Fokus, sogenannte Cyber-Physicals Systems, in diesem Falle mobile Roboter, die Montageteile innerhalb eines Fertigungsnetzwerkes autonom von einer Arbeitsstation zur nächsten bringen.